Transfer - An All Girl Snowboard Film
Präsentiert von chunkyKnitProductions
von Jo Meschede
surf@boardmag.com
Dieses rein weibliche Snowboardvideo kann auf ganzer Linie überzeugen: Fahrerinnen, Parts, Schnitt und Musik passen wunderbar zusammen. Die kreativen Köpfe von DropStich haben einiges dazugelernt. Da hat sich die Harmoniebedürftigkeit des vermeintlich schwächeren Geschlechts ausgezahlt. Schwach sind die Fahrerinnen auf keinen Fall. Mittlerweile hat sich ihr Level dem der Männer stark genähert. Steile Street-Rails und Kicker mit 20m Table werden mühelos bewältigt.
In 10-12 Parts gibt es Interviews, Action und Lifestyle Elemente zu sehen. Das Publikum bekommt so einen Überblick über die weibliche Snowboardszene geboten.
Los geht’s mit einem kleinen Surfintro auf Island, bevor es in den Schnee geht. Dort wird die Latte im eigentlichen Intro schon ziemlich hoch gelegt und man darf gespannt sein, was noch alles folgen wird.
Tina Birnbaum darf als erste zeigen, dass sie eine der besten Allround-Snowboarderinnen ist. Ob Park, Pipe, Rails oder Backcountry – diese Lady macht vor Nichts so schnell halt. Laura Berry steht auch unglaublich sicher auf Rails: S-Rail, Double Rainbow, Kinked…
Lisa Filzmoser kann durch einen erstklassigen Gesamteindruck bestechen, danach kommt eines meiner persönlichen Highlights: Tora Bright. Sie steht den Herren der Schöpfung in Sachen Höhe, zumindest in der Pipe oder Quaterpipe nichts nach. Ihre McTwists z.B. bei der Arctic Challenge sind wahrlich meisterlich.
Kjersti Buaas sorgt für Witziges mit einer Kotztüten-Aktion und abgedrehten Kostümen, zwischendurch fährt sie auch noch verdammt gut Snowboard. Stine Brun Kjeldaas, Snowboarderin der ersten Stunde, ist immer noch heftig am Shredden. Ihr Part ist mit einer der unterhaltsamsten, sie stellt sich als Snowboard-Diva par excellence dar, die einen Typen vollsprayt, ihm den Liftbügel klaut und seine Linie schneidet.
Zum Abschluss zeigt sie noch, dass sie um einiges besser Seiltanzen kann, als Cheryl Maas. Diese hat den letzten Part und krönt den Film mit harten Railmanövern, Bomb Drops und hohen und weiten Sprüngen. Hammer ist das supersteile Doublekinked Streetrail, das sie beim ersten Versuch fast stehen kann. Beim zweiten zerschießt sie sich leider ihr Knie.
Auch wenn vielleicht die dicken Spins fehlen ist Transfer ein Film, den man Jungs und natürlich im Besonderen Mädels empfehlen kann.
Teaser und alle weiteren Infos unter
transfer.chunkyknit.com
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von Jo Meschede
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Dieses rein weibliche Snowboardvideo kann auf ganzer Linie überzeugen: Fahrerinnen, Parts, Schnitt und Musik passen wunderbar zusammen. Die kreativen Köpfe von DropStich haben einiges dazugelernt. Da hat sich die Harmoniebedürftigkeit des vermeintlich schwächeren Geschlechts ausgezahlt. Schwach sind die Fahrerinnen auf keinen Fall. Mittlerweile hat sich ihr Level dem der Männer stark genähert. Steile Street-Rails und Kicker mit 20m Table werden mühelos bewältigt.
In 10-12 Parts gibt es Interviews, Action und Lifestyle Elemente zu sehen. Das Publikum bekommt so einen Überblick über die weibliche Snowboardszene geboten.
Los geht’s mit einem kleinen Surfintro auf Island, bevor es in den Schnee geht. Dort wird die Latte im eigentlichen Intro schon ziemlich hoch gelegt und man darf gespannt sein, was noch alles folgen wird.
Tina Birnbaum darf als erste zeigen, dass sie eine der besten Allround-Snowboarderinnen ist. Ob Park, Pipe, Rails oder Backcountry – diese Lady macht vor Nichts so schnell halt. Laura Berry steht auch unglaublich sicher auf Rails: S-Rail, Double Rainbow, Kinked…
Lisa Filzmoser kann durch einen erstklassigen Gesamteindruck bestechen, danach kommt eines meiner persönlichen Highlights: Tora Bright. Sie steht den Herren der Schöpfung in Sachen Höhe, zumindest in der Pipe oder Quaterpipe nichts nach. Ihre McTwists z.B. bei der Arctic Challenge sind wahrlich meisterlich.
Kjersti Buaas sorgt für Witziges mit einer Kotztüten-Aktion und abgedrehten Kostümen, zwischendurch fährt sie auch noch verdammt gut Snowboard. Stine Brun Kjeldaas, Snowboarderin der ersten Stunde, ist immer noch heftig am Shredden. Ihr Part ist mit einer der unterhaltsamsten, sie stellt sich als Snowboard-Diva par excellence dar, die einen Typen vollsprayt, ihm den Liftbügel klaut und seine Linie schneidet.
Zum Abschluss zeigt sie noch, dass sie um einiges besser Seiltanzen kann, als Cheryl Maas. Diese hat den letzten Part und krönt den Film mit harten Railmanövern, Bomb Drops und hohen und weiten Sprüngen. Hammer ist das supersteile Doublekinked Streetrail, das sie beim ersten Versuch fast stehen kann. Beim zweiten zerschießt sie sich leider ihr Knie.
Auch wenn vielleicht die dicken Spins fehlen ist Transfer ein Film, den man Jungs und natürlich im Besonderen Mädels empfehlen kann.
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