Transworld Snowboarding hat nach These Days und Get Real den nächsten Streifen am Start: IN COLOR
IN COLOR fährt mit der vollen Bandbreite des Snowboardens auf. Vom Backcountry in Kanada bishin zu Streetaction in den Gassen von Skandinavien. Dieses Program gepaart mit Ridern wie Jussi Oksanen, Devun Walsh, Mikkel Bang und Chris Bradshaw verspricht allein schon einiges.
Den Opening Part hat Mikkel Bang. BÄÄÄÄNG wäre die passendere Schreibweise gewesen. Er kommt zwar so gut wie ohne Rails aus, dafür überzeugt er mit seinem mellow Style an viel zu großen Cornern, zeigt eine Menge Kreativität und hat zurecht den ersten Part im Streifen.
Part Two wird gefüllt von Phil Jacques der anscheinend für die fehlende Railaction bei Mikkel Bang in die Bresche springen wollte. Rails, Street und Backcountry Roadgaps. Der Junge überzeugt.
Ikka Bäckström ist als nächstes an der Reihe und stylt sich zu feinstem Rock durchs Backcountry als würde es kein Morgen geben. No Rails aber dafür ne gute Priese Style.
Chris Bradshaw lässt es da im nächsten Part bei der Musik etwas ruhiger angehen, was weniger zum urbanen, metallernen Umfeld passt, in dem er sich bevorzugt aufhält.
Der alte Hase Jussi Oksanen (meiner Meinung nach wie vor der größte Styler) zeigt den Jungen Hasen wie man sich im Backcountry richtig durch die Lüfte schießt. Big Up!
Jake Olson-Elm folgt dem Trend des Streifens und bringt erneut den Cut vom Backcountry direkt auf die Straßen. Da kann ein Board auch schonmal brechen. Wenigstens hat er den richtigen Sound für seinen Part gewählt. Rock Rock Planet Rock!
Neben Jussi Oksanen ist Devun Walsh ein alter Bekannter aus ettlichen Filmen (WILDCATS!!!!) und dementsprechend auch wieder vermehrt im Backcountry unterwegs. Auch er hat noch nichts verlernt und spielt nichmal mit dem Gedanken, sein Brett im Schrank zu verstauen.
Mark Sollors im vorletzten Part zeigt, dass er es überall kann. Backcountry oder Street, ihm egal. Er gibt überall Gas. Dazu mellow Rockgedüdel im Hintergrund. Easy!
Den Final Part hat sich Keegan Valaika geschnappt und sich dazu ganz a verrückte Musik ausgesucht. Viel Rails und Backcountry Kicker lassen sein Herz höher schlagen.
Mikkel Bang
Musiktechnisch ist IN COLOR kein Streifen der krass pushed. Aber mit einem Bier in der Hand und ein paar Spezln lässt es sich verdammt gut aushalten. The Ramones, Lynard Skynyrd, Band of Horses oder Iggy Pop - so geht's hier zu.
Fazit:
Harte Parkaction ist hier total fehl am Platz, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Denn so wie sich die Jungs über die Backcountry Kicker hauen, natural terrain shreddn und die Rails auffressen, braucht es das auch nicht umbedingt.
Laufzeit:
35min + Bonus-Features 20min (inkl. good old crash section)
Rider:
Ikka Bäckström, Mikkel Bang, Chris Bradshaw, Phil Jacques, Jussi Oksanen, Jake Olson-Elm, Mark Sollors, Keegan Valaika, Devun Walsh und ne ganze Menge Friends
Bewertung: