und der korrigierte Dietenbachentwurf - wenn, dann so!

  • Boardmag
  • 25.04.2014

So, das ist jetzt die korrigierte Version die dem Architekturbüro Mayer und Herrn Vasen vom Garten und Tiefbauamt übermittelt wurde. Hier sind unteren Abschnitt die lange gekrümmte kleine Spine und die beiden Speedwobbels enthalten, auf die wir Herrn Mayer besonders hingewiesen hatten, da sie schließlich elementar um Schwungholen sind. Andernfalls geht der Flow aus dem Park verloren....

Dazu nun nochmal die einhellige Kommentierung derer, die an dem Plan mitgearbeitet bzw. diesen maßgeblich gestaltet haben. Hier Zitate von Matthias Kappler, Aaron Ammann und Philipp Gehrke, drei der maßgeblich treibenden Köpfe des Freiburger Skateparkprojektes:

Matthias: Wenn ich mir den Plan so anschaue, dann wird mir wieder unwohl....ich hoffe dass dies lediglich die Vorplanung ist. Denn von so genanntem Flow/Fluss durch den Park stehen wir mit diesem Entwurf vor dem selben Problem....ein paar Elemente wurden übernommen, aber die wichtigen, die in dem Park den Fluss generieren, fehlen.

Nur zu den Elementen die fehlen:

Im unteren Abschnitt die lange gekrümmte kleine Spine und die beiden Speedwobbels, auf die wir den Herrn Mayer besonders hingewiesen hatten.

Da müssen wir dringend nochmal mit dem Architekten diskutieren!!!“

Phil:ich kann Matze nur zustimmen!

Jetzt darf unter keinen Umständen der RICHTIGE Plan und wichtige 1. Bauabschnitt aus den Augen gelassen werden und zwar von uns allen nicht. Weil sonst jegliche Anstrengung der letzten Jahre umsonst gewesen wäre!

https://www.boardmag.com/mag/skateboard/artikel/und-der-korrigierte-dietenbachentwurfwenn-dann-so

So muss das Teil aussehen, damit es mit der 1. Bauphase ein vollendet volledelter (;-) Skatepark wird.

Nicht lockerlassen.

Aaron: ich hab auch mal die Pläne nebeneinander angeschaut und sehe hier genau das gleiche Problem (Gefahr!) wie Bang und Phil. Bleiben "Rückholelemente" wie die Wobbles und die Curved Spine aus Basas Plan außen vor, dann fahren wir die nächsten Jahre schön ins Leere und mit Flow im Park hat es sich dann. Alle anderen Elemente sind ja echt gut übernommen, aber ich zitiere nochmal Phil: FOKUS auf den 1. Bauabschnitt!! Das Ding muss unabhängig flowen, auf eine Weiterführung des Parkbaus müssen wir ja bestimmt länger warten.

Es darf nicht schon wieder ein Plan an die Stadt übergeben werden, ohne dass wir diesen abgesegnet haben!!!!!

Anmerkung der Redaktion: es mutet insgesamt schon etwas seltsam an, dass zum einen die Stadt über das Jugendbüro mit der Initiative Skatement Zeichen in die richtige Richtung setzt und die skatenden Jugendlichen motiviert, sich selbst motiviert für „Ihre Sache“ einzusetzen. Zum anderen jedoch werden, trotz anderer ursprünglicher Aussagen, für das Parkprojekt maßgebliche Aktionen einfach ohne die Skatement-Planer – deren Kompetenz dafür außer Frage steht – durchgezogen. So wurde z.B. die Entscheidung, das Planungsbüro Mayer/ Betonlandschaften mit der Skateparkplanung zu beauftragen, komplett ohne Einbeziehung des Skatements vollzogen. Hier kamen, nochdazu bei ausreichender Alternativauswahl, durchaus Fragen auf, warum dies von Herrn Vasen (GUT) so gehandhabt wurde. Alternativen und Kostenvergleiche wurden offensichtlich hierbei nicht herangezogen, was für alle Beteiligten eher einen unangenehmen Beigeschmack hinterläßt.

Jetzt wurden ausdrücklich beim Architekturbüro bestimmte Wünsche angebracht und ein Plan verabschiedet, hinter dem alle stehen können und würden. Dennoch werden diese Wünsche – trotz ausdrücklicher Klarstellung - nicht berücksichtigt, was den Sinn und Zweck des Parks und seine Funktion in der Sicht vieler Skater in Frage stellen würde. Also: Bevor hier was fixiert wird, MUSS das Skatement mit der Stadt auf eine Änderung (siehe Korrekturplan) hinwirken – andernfalls haben wir hier einen weiteren Park unter vielen, der von Skatern nicht so angenommen wird wie er werden könnte.

Man bedenke: es wurden immerhin 55000 Euro bisher alleine für die Planung des Projektes ausgegeben, davon alleine 20000 für die mögliche Planung des Standortes Karlsplatz. Diese wären unserer Meinung nach vermeidbar gewesen, da die letztendlich ausschlaggebenden Kriterien für die Ablehnung des Standortes, den entscheidenden Personen der Stadt seit 2011 mit Ablehnung des Standortes für einen möglichen Skateplatz hinter dem Wiehrebahnhof bekannt waren (siehe Lärmbelastung etc.) - es waren ziemlich ähnliche Kriterien.

 

Doch das ist inzwischen alter Kaffee. Schauen wir nach vorne, und versuchen das Beste aus der gegenwärtigen Situation zu machen. Es darf nicht schon wieder ein Plan an die Stadt übergeben werden, ohne dass wir diesen abgesegnet haben....

Daran sollte es nicht liegen, jetzt ist für die Planung schon soviel Geld ausgegeben worden, da kann es ja schließlich nicht an relativ günstig umzusetzenden Obstacles scheitern – ob das Projekt gelingt oder nicht. Hoffen wir mal das beste, dass es noch zu einer Überarbeitung kommt...Wir halten Euch auf dem Laufenden!

 

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